Wenige große Konzerne dominieren den Markt für Saatgut und damit indirekt, was auf unseren Tellern landet. Sie züchten mit hohem technischen Aufwand Sorten, die nur einmalig angebaut werden können, damit Landwirte jedes Jahr neues Saatgut kaufen müssen. Fast ausnahmslos konzentriert man sich dabei auf die industrielle Landwirtschaft; der ökologische Landbau hat das Nachsehen. Lesen Sie mehr von Initiativen, die das schon heute ändern, in meinem Blog (kostenfrei).
Wir sind es gewöhnt, so gut wie alles kaufen zu können und den Wert einer Sache in Euro zu messen. Die wirtschaftliche Denkweise ist dermaßen präsent, dass wir selten dazu kommen sie ernsthaft zu hinterfragen. Über Jahrhunderte war beispielsweise Saatgut ein Kulturgut, es wurde frei getauscht und gemeinsam weiterentwickelt. Niemand konnte behaupten, es gehöre ihm ganz alleine. Heute schon. Egal ob wir das als richtig oder falsch empfinden: Wir werden ernten, was wir säen.