Der Journalist und Buchautor Dirk C. Fleck sieht für die Zukunft der Medien schwarz. „Es ist für mich durchaus vorstellbar, dass die Medien sich als kritische Instanz komplett aufgeben und sich in reine Propaganda-Instrumente wandeln“, verrät Fleck im Interview. Aufklärung habe keinen Markt, denn im Grunde drehe sich alles um Auflagenhöhen und Einschaltquoten. Wie Fleck zu seiner pessimistischen Sichtweise gelangte, lesen Sie in der Zeitschrift Humane Wirtschaft Ausgabe 1/2014 (kostenpflichtig).
Auf Dirk wurde ich durch seinen Roman „Das Tahiti-Projekt“ aufmerksam. Sein Werk basiert auf das reale sozio-ökologische Wirtschaftskonzept namens Equilibrismus. Begeistert von der ganzheitlichen Sichtweise begann ich zu recherchieren. Seit Oktober 2011 unterstütze ich den gemeinnützigen Equilibrismus e. V. in der Kommunikation.
In Dirk C. Fleck sehe ich einen „alten Hasen“, der für namhafte Blätter schrieb und die erste deutsche Umweltschutzserie veröffentlichte. Es war mir gleichzeitig eine Freude und Ehre ihn für die Humane Wirtschaft zu interviewen.
Anlässe gab es für mich genug: Die Eurokrise ist von den Titelseiten und damit größtenteils aus dem Bewusstsein verschwunden. Die Probleme sind nach wie vor ungelöst. Auch auf dem Höhepunkt der Berichterstattung taten sich die Medien mit dem Aufzeigen von tief greifenden Lösungen schwer. Dirk hatte einige Monate zuvor für sein Buch „Die vierte Macht“ 25 Spitzenjournalisten zu ihrer Verantwortung in Krisenzeiten befragt.